Die osteopathische Medizin blickt ganzheitlich auf körperliche Beschwerden und richtet ihren Fokus nicht nur auf die Verbindungen zwischen Muskeln, Knochen und Gelenken sowie Gewebestrukturen. Die osteopathische Diagnose und Therapie nimmt dabei beispielsweise den gesamten Bewegungs- und Stützapparat unter die Lupe.
Gerade in der Vorbereitung auf Wettkämpfe erhöhen sich Intensität und Belastung durch das Training. Osteopathische Behandlungsformen unterstützen in dieser Zeit Ruhephasen und Regeneration. Gleichzeitig ermöglichen sie ein wirksames Entgegenwirken bei drohenden Überlastungen. Osteopathen arbeiten dabei unter anderem an der Harmonisierung von Muskel- und Faszienfunktion, um Bewegungsabläufe optimal zu gestalten und das Risiko von Verletzungen zu reduzieren. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, Versorgung und Abfluss an den betroffenen Stellen zu unterstützen.
Während osteopathische Handgriffe an der Verletzungsstelle die Versorgung und den Abfluss vor Ort aktivieren sollen, richten Osteopathen ihren Blick zusätzlich auf die Auswirkungen der Verletzung auf den gesamten Organismus. Nachdem blockierte Fußgelenke nach Bandverletzungen oder Verrenkungen etwa mit Handbewegungen in eine korrekte Stellung zurückgeführt wurden, betrachten osteopathische Therapeuten, welche Folgen sich etwa auf die Unterschenkelmuskulatur ergeben. Sie prüfen, wie sich die Verletzung auf das Kniegelenk auswirkt, inwieweit Oberschenkel und Becken beeinflusst werden. Auch Schonhaltungen und ihre Auswirkungen rücken in den Blickpunkt. Durch Abtasten werden solche und andere Folgen von Osteopathen erspürt und mit sanften Handbewegungen und leichtem Druck gelöst.
Aus über 20 Jahren Berufserfahrung erzählen Markus Witkop und Carsten Pflüger am 28. September um 16 Uhr über die osteopathische Medizin und über ihre Anwendung in der Heilkunde, der Prävention und im Sport. Anmeldungen nehmen wir gerne per Telefon (05108 9227750), per Email (gehrden@koerperwerk.com) oder persönlich im Körperwerk entgegen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.